Texten - Freedom of Writing I

Ob es ausschließlich die Newcomer sind, die die Beklommenheit vor dem hohlen Blatt kennen? Weit gefehlt: Jeder Textmeister kann Anlaufschwierigkeiten haben. Der Unterschied zum Amateur besteht lediglich darin, dass er weiß, wie er im Zuge dessen umgeht.

Also: zwei Seelen wohnen, ach! in unserer Brust: Die eine ist der chaotische Könner, der sich aus dem Unbewussten nährt, assoziativ arbeitet, in Bildern denkt und obendrein mit jeder Fülle an Ideen um sich wirft. Jene Kraft ist unverzichtbar, um den Text erhellend zu machen und neue Deutungen zu öffnen.

Die zweite Beschwingtheit ist der Zensor: Er nimmt das Geschriebene genau unter das Vergrößerungsglas, kürzt, verwirft und noch dazu ordnet. Doch kommt der Zensor dem Könner zu früh in die Quere, geschieht gar gähnende Leere. Vor lauter Perfektionismus versiegen die Eingebungen. Die Folge: eine Schreibhemmnis.

Sie können erlernen, mit diesen Barrieren umzugehen. Nachrangig, ob Sie nach Worten streben, um einen Geschäftsbericht oder einen Text für Ihre Internetseite zu zu Papier bringen: Die Techniken, mit der Sie sich von Schreibblockadeen befreien und das leere Blatt füllen, sind die gleichen. Diesfalls diverse Tipps:

Erholen Sie sich – und organisieren Sie genügend Material

Bevor Sie sich an das erste Textkonzept machen, sollten Sie Stoff herbeischaffen. Recherchieren Sie. Studieren Sie. Erörtern Sie mit Experten, Anfängern, Kollegeen. Hören Sie sich intensiv zu. Beginnen Sie mit legeren Kommentaren – die werden Ihnen hinterher als Fundament für den Text herhalten.

Es ist ausgesprochen schwer, sich an den Tisch zu platzieren und aus dem Stegreif loszutexten. Schriftsteller verbringen ziemlich viel Zeit (teilweise Jahre) mit den rüstenden Arbeiten, ehe sie sich an das Endprodukt trauen.

Hinweis: Freedom of will und Freedom writing – in Teil 2