Selbstmotivation - lernen - verstehen - anwenden
Eigenmotivation und Bedürfnisse
Grundsätzliche Bedürfnisse
Maslow sieht grundlegende Bedürfnisse als sich in einer pyramidenartigen Struktur befindend. Dabei gibt es Stufen oder hierarchische Bedürfnisbenen, die in der Bedürfnisbefriedigung von unten anfangend durchschritten werden:
- physiologische Bedürfnisse, wie Schlafen, Essen, Trinken, Wärme
- Bedürfnisse nach Sicherheit, wie angstfreies Leben, körperliche Unversehrtheit, künftig genügend Lebensmittel haben
- Soziale Bedürfnisse, wie Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Schichten, Gruppen, Clicquen; nach Beziehungen zu anderen Menschen (Liebe, soziale Kontakte)
- Soziale Anerkennung, wie Zuerkennung von Status, Einordnung, Ansehen, Rollen
- Selbstverwirklichung, wie persönliches Wachstum, Realisation, Mitbestimmung
Die Befriedigung von Bedürfnissen
Hiernach werden Bedürfnisse nach materiellen Gesichtspunkten und nach Wachstum eingeteilt. Die ersten ebengenannten Bedürfnisse gehören zu den materiellen Bedürfnissen, denn eine Befriedigung derer geschieht in der Regel anhand von materiellen Dingen (Produkte, Artefakte). Aus dynamischer Sicht werden die Bedürfnisse der unteren Ebenen zunächst befriedigt, bevor man darangeht, die Bedürfnisse der übergeordneten Bedürfnisebene zu befriedigen.
Selbstmotivation ansetzen
'Ich habe ein bestimmtes Bedürfnis und freue mich auf die Erfüllung dessen!' Dabei ist die Erfüllung, als Ziel aufgefasst, erreichbar. Sich solche Ziele aufzustellen bedeutet, sich selbst zu motivieren, eigene Motivation aufzubauen (im Gegensatz zur Fremdmotivation).
Beispiel: Wenn ich es in der bevorstehenden Präsentation schaffe, mein Kunden zu überzeugen, gönne ich mir ein verlängertes Wochenende mit meinem PartnerIn (Eigenmotivation), und außerdem erhalte ich von meiner Firma einen Sonderbonus (Fremdmotivation).
Fertigen Sie eine Liste mit fünf Stichworten dessen, womit Sie sich für das Erlernen einen Stoffes oder für eine erfolgreich verrichtete Arbeitstätigkeit selbst belohnen können.