Ist eine Führungskraft eine Führungskraft, wenn sie niemanden zu führen hat? Wohl kaum. Wird einem Mitarbeiter ein oder mehrere andere in Personal- oder fachlicher Verantwortung unterstellt, entsteht eine neue Führungsebene. Die der Position, Stelle oder Rolle entsprechenden Führungsaufgaben ergeben sich aus der Stellenbeschreibung. Ein unterstellter Mitarbeiter erfährt Einflussnahme und Eingriffe in seine persönliche Arbeitssphäre. Die Führungskraft hat dies entsprechend zu berücksichtigen und trägt damit Leitungs- bzw. Führungsverantwortung.
Je nach Ausprägung der Stellenbeschreibung der Führungskraft wird ihm Kompetenz (Macht) in der Ausübung von Einfluss auf die folgenden Veränderlichen (bezogen auf Mitarbeiter und in zeitlicher Reihenfolge):
- Einstellung von Mitarbeitern
- Zuweisung einer bestimmten Stelle mit dementsprechenden Arbeitsaufgaben und Verantwortung
- Festsetzung des der Stelle entsprechenden Anfangsgehaltes
- Fort- und Weiterbildungmaßnahmen
- Leistungsbeurteilungen ...
- ... und die sich daraus ergebenden neuen Gehaltsfestsetzungen
- Betreuung, Förderung, Lenkung
- Kontrolle (inkl. disziplinarische Maßnahmen)
- Entlassung
Mit dieser Aufzählung erkennen Sie leicht, dass ich Oberbegriffe gewählt habe. Nehmen Sie sich jeden einzelnen Oberbegriff vor. Sie werden feststellen, dass sich jeder davon weiter 'herunterbrechen' lässt - eine weitere Unterteilung möglich ist. Ja, die Veränderlichen, auf die eine Führungskraft Einfluss nimmt, sind vielfältig! Der Führungskraft sind vielfältige Führungsaufgaben übertragen. Sie muss, will sie in ihrer Führungstätigkeit erfolgreich sein, diese Veränderlichen kennen, anerkennen und entsprechende Skills (Führungskompetenz) anwenden.
Im Weiteren biete ich Ihnen einen Satz an SkillZone Tools an, mit denen Sie die genannten Handlungsbereiche (Veränderliche: Mitarbeiter) einer Führungskraft effizient bearbeiten können. Doch zunächst wenden wir uns dem nächsten Oberbegriff zu: Veränderliche 'Aufgaben'.
