Einstellungen beruhen auf den Erlebnissen

Einstellungen beruhen auf den Erlebnissen, die man während eines Lebens macht. Erlebnissen werden in eindeutigen Richtungen und in einer definiten Frequenz gespeichert, und aus ihnen formen wir Überzeugungen, die bodenständig werden und Bewertungen, die vielleicht sogar zementiert sind.

Je später der Augenblick im Laufe eines Lebens so ersonnene Grundüberzeugungen unvermittelt angefochten werden, desto eher und elementarer erleiden wir psychische Erschütterungen. Dieses hat Einwirkung auf unser Handeln, auf unser Führungsverhalten (Schutzbedürfnis, Unzweifelhaftigkeitsbedürfnis, Umgehungsstrategien). Überzeugungen nehmen in einem frühen Entwicklungsstadium unseres Lebens ihren Hergang und kreieren sich mit unserer Persönlichkeitsentwicklung. Erfahrungen verbessern und wandeln Überzeugungen, die wir am Anfang machen, aufgrund dessen Ortsbestimmungen bestimmter Sorte form annehmen.

Einstellungen vermögen aus dem Vita bzw. aus dem Entwicklung eines Menschen mit einer recht guten Sensitivität abgeleitet werden. Für Manager ist zu respektieren, dass deren derzeitigen Überzeugungen und Denkweisen stark gelenkt werden von der jeweiligen Firmenkultur in der sie gearbeitet haben. Es gibt dabei unterschiedliche Grundtypen an Betriebskulturen:

* Aufgabenkultur - die Benutzung von Motivierern hängt von der Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters ab und vom Eigenmotiv des Leiters, beeinflusst von Eigeninitiative, Anforderung zur Durchsetzung und Anpassungsfähigkeit im Führungsstil

* Machtkultur - in Verknüpfung der Relationen innerhalb der machtbesitzenden Gruppe (Netzwerk), gelenkt von der Polarität zwischen Macht und Ohnmacht im Führungsstil

* Rollenkultur - in Relation argumentativer Durchsetzungsfertigkeit, gelenkt von Richtlinieen, Regeln und Prinzipien im Führungsstil

Die Wertekonstellation einesr Entscheiders lässt sich folgendermaßen überprüfen:

In welcher Sorte Kulturen hat er/sie Erfahrungen gemacht?

Welche Dringlichkeiten setzt er/sie bei der Untersuchung von Ertragsfähigkeit und Leistung, Satisfaktion der Mitarbeiter und ihres persönlichen Erfolgs?

In welchem Ausmaß bezieht er/sie die Arbeitnehmer in Aufgaben der Planung, der Entscheidungsfindung und der Überprüfung von Arbeitsergebnissen ein (dispositive Dimensionen)?

Welche Aufgabe glaubt er/sie in der Organisation zu versehen (Kommunikationsträger, Macher, Integrator, einsamer Wolf usw.)?