Leistungsanreize im Sozialen

Ein Unternehmen ist eine soziale Veranstaltung mit Gewinnerzielungsabsicht.

Mitarbeiter des Unternehmens leisten ihre Arbeit innerhalb eines Beziehungsgeflechts. In den einzelnen Arbeitsgruppen, wie auch im Gesamtunternehmen, entsteht ein Arbeitsklima. Diesen zu beeinflussen bedeutet, dass die einzelnen Mitarbeiter sich dort wohl fühlen, integriert sind, und damit auch einen anerkannten Beitrag zur Gesamtleistung des Unternehmens leisten.

Kommunikation ist in diesem Bereich der Schlüssel zum Erfolg. Mit Kommunikation lassen sich soziale Distanzen überwinden. Ist ein Mitarbeiter nicht in seine Arbeitsgruppe integriert, handelt er als Einzelkämpfer, so herrscht eine große soziale Distanz zwischen ihm und dem Rest der Mitarbeiter des Unternehmens. Solcherlei Ausgrenzung bewirkt ein Aufkeimen und den Unterhalt der informellen Organisationen und leistet damit der Gerüchteküche, den Vorahnungen und Vermutungen Vorschub. Sind hingegen alle Mitarbeiter in dem sozialen Geflecht des Unternehmens integriert, das heißt auch kommunikativ integriert, so können kommunikative Maßnahmen eingesetzt werden, um Gerüchten und Annahmen entgegenzuwirken.

Hierbei kann es zu Rollenkonflikten (intrinsiche und extrinsische) kommen. Es können dabei Rivalitäten auftreten, aggressives Verhalten, absichtliche Blockaden, Egozentrik im Verhalten, und dergleichen mehr auftreten. Allesamt sind diese Verhaltensweisen meist nicht förderlich für die Leistung des Unternehmens.

Für den Vorgesetzten ist es wichtig, die Rollen zu kennen, die seine Mitarbeiter spielen, wie sie ausgestaltet sind und ob die jeweiligen Rollen positiven oder negativen Einfluss auf die Arbeitsleistungen der Arbeitsgruppe haben.

Ein positiv empfundenes Arbeitsklima beeinflusst, meist nachhaltig, die Arbeitsleistungen der Mitarbeiter. Das Mittel zum Zweck der Erzielung eines guten Arbeitsklimas ist die Kommunikation.