Bewegungen organisatorischer Strukturen im Geschäftsbereich

Bei dem vorliegenden Fall ergaben sich Änderungen der zu bewältigenden Aufgaben, die sowohl zu einer Änderung der Organisation in quantitative Hinsicht als auch Impulse in Richtung einer qualitativen Änderung der Organisation führten.


Zur näheren Erläuterung werden die organisatorischen Änderungen der Hauptabteilungen kaufmännische Abwicklung/Controlling, Konstruktion Produkt A und die Abteilung Kalkulation herangezogen. Basis für die Organisationsstruktur war die Produktionsorientiertheit der gesamten Organisation des Geschäftsbereichs. Auch die einzelnen Aufgabenbereiche der Sachbearbeiter der kaufmännischen Abwicklung, deren Aufgabe es ist, die ankommenden Aufträge, sowohl für neue Maschinen als auch für Ersatzteile, von der Bestellung bis zur Auslieferung an den Kunden abzuwickeln, waren Produkt orientiert.

So erhielt ein Sachbearbeiter beispielsweise Aufträge aus Marokko, im Ostblock, der BRD, Südamerika etc. Dieser Umstand stellt zum Teil zu hohe Anforderungen an das Qualifikationsprofil der Mitarbeiter, der der Export nach Übersee unterscheidet sich wesentlich von Land zu Land aufgrund der unterschiedlichen Ausprägung der Importvorschriften der einzelnen Länder.

Nach der Übernahme der Geschäfte von der X.-AG wurde probeweise bei der Abwicklung des Ersatzteilgeschäfts von der bisherigen Produktorientiertheit abgegangen und eine Gruppe von Mitarbeitern gebildet, die lediglich die Abwicklung der Aufträge der übernommenen X.-AG abwickelte (Pilot Abwicklung).

Dazu war die Schaffung zweier neuer Planstellen und deren Besetzung notwendig (vorläufige quantitative und qualitative Änderung der Organisationsstruktur). Die Gruppe umfasste insgesamt drei Mitarbeiter, der den gesamten Markt regional unter sich aufteilen und zwar je nach vorhandenen Qualifikationsprofil. Das heißt, in einen europäischen Teilmarkt, einen überseeischen Teilmarkt und einen Inlandsteilmarkt.