Einleitung Konfliktmanagement

Sie wissen bestimmt von all den Empfindungen, von der Gespanntheit und und dem Missklang - diese Ambiguität - genauso wie die Anmutung, mit anderen auf Kriegsfuß zu stehen. Eventuell lehnen sie  dafür oft gar die Verantwortung ab, haben in der Hitze des Tagesgeschäfts keine Zeit, sich mehr mit solchen Regungen auseinanderzusetzen.

So bleiben viele unterschwellige Kontroversen vernachlässigt. Sie sind dadurch wohl aus dem Bewusstsein verbannt, dennoch anwesend und grundsätzlich auf Störungsbehebung drängend.

Kontroversen zeigen sich uns zumeist im gleichen Sinne als Wettstreit sowie Aggression unterhaltene außenliegende Begebenheiten. Sie unterbrechen den reibungslosen Verlauf der fortgesetzten Betriebsroutine, walten wie Sand im Getriebe. Zumeist werden sie als unvermeidlich empfunden. Der Umgang mit Auseinandersetzungen ist gelenkt von seelischen Erwiderungen und der unreflektierten Hingebung von Verfahrensweiseen, die wir für erfolgreich halten. Das muss nicht so sein.


Es ist möglich, sich Auseinandersetzungen bewusst zu machen und das konstruktive Handling von Konflikten zu trainieren. Das Mehr an Sachkenntnis eignen sie sich an, während sie lernen

 

  • Konflikte an ihren Eigenheiten zu ersehen und einzuordnen;

 

  • Konflikte auf ihre Ursachen zurückzuführen;

 

  • Konfliktverläufe in ihren Relationen und Folgen einzuschätzen;

 

  • Konflikte mit situationsadäquaten Maßnahmen zu beherrschen.



Eine Stufe weiter gehen sie, sofern sie keineswegs lediglich rein gedankliches Wissen mit in den Alltagstrott nehmen, sondern sich bemühen, in die Praxis zu übertragen, was ihnen möglich ist. Das mag ihr eigenes Selbst genauso beeinflussen wie dessen Handhabung in ihrer Familie, ihrem Freundeskreis und mit Kollegen und Vorgesetzten am Arbeitsplatz. Und vergessen Sie nicht: Ihre an den Tag gelegte Konfliktfähigkeit als Skill macht 'Schule'.