Für das Erkennen ausgesprochener
Begriff und Ziele der Marktsegmentierung
Unter Marktunterteilung versteht man die Aufsplittung des Gesamtmarktes in einheitliche Käufergruppen bzw. -bereiche, die mit einem jeweilig darauf abgestimmten Marketing-Mix angesprochen werden sollen.
Vermöge der Marktsegmentierung versucht der Anbieter, den Charakter des offerierten Erzeugnisses soweit wie machbar auf die eindeutigen Wünsche und Bedürfnisse der anvisierten Käuferschicht auszurichten. Diese Marktbereich-Strategie ermöglicht der Unternehmensorganisation anstelle eines kümmerlichen und gefährdeten Shares am Gesamtmarkt, eine deutliche Position in den ausgesuchten Segmenten; die Ausdifferenzierung verhindert die Vielzahl unmittelbarer Marktbegleiter.
Das prägnant Finitum der Marktsegmentierung ist laufend darin zu sehen, eine hohe Intensität an Deckungsgleichheit zwischen dem Elaboratangebot und den besonderen Forderungen und Annahmeen einer exakt definierten Käuferschicht zu erlangen. Je mehr sich der Abnehmerkreis mit einer konkreten Marke zu identifizieren vermag, umso intensiver wird der Aufrufcharakter dieses Elaborats gegenüber dem Kundenkreis. Es ist sodann ziemlich leicht, die potentiellen Kunden als Fabrikat-Käufer zu gewinnen und bei ihnen ebenso eine gewisse Markentreue zu erlangen.
Ein weiterer Pluspunkt der Marktsegmentierung befindet sich darin, daß sie mehr Anschaulichkeit in der Werbebehauptung und eine ausgereifte Mediazielung ermöglicht, aufgrund dessen, dass Kompromisse vermieden werden. So ist zum Beispiel im Markt der Haarshampoos zu beobachten, daß an die Stelle des Standardfabrikats kontinuierlich mehr Spezialshampoos getreten sind.
Derweil man im Falle des Standardshampoos alle eventuellen Käufer mit einem einzigen Fabrikat bzw. Marketingprogramm Beachtung erlangen will („Schrotflintenmethode"), sollen mit Spezialshampoos die verschiedenartigen Bedürfnisse andersartiger Kunden saturiert werden.