Der Marketingplan als Resultat des Planungshergangs

Der Marketingplan als Resultat des Planungshergangs bildet einen Teilbereich des Unternehmensplanes und wird in diesen Komplettplan eingebettet. In früheren Zeiten des Verkäufermarktes standen Fragestellungen der Produktionskapazität und der finanziellen Mittel zur Bewältigung der erwarteten Unternehmensextension im Mittelpunkt der planerischen Kalküle. Gegenwärtige markante Käufermarkt-Lage, in der der Vertriebsbereich den Flaschenhalssektor bildet, sollen zuallererst die markt- und erzeugnisbezogenen Ziele und Aktionen festgesetzt werden; erst im nächsten Abschnitt folgt die Konzeption der übrigen Organisationsbereiche. Der Marketingplan wird hierbei zur fundamentalen Basis für die Erwerbs-, Erzeugungs-, Investitions-, Finanz- und Erfolgsplanung. In der Praxis werden diese Einzelpläne wohl gewöhnlich simultan erstellt, doch bildet der Marketingplan in diesem Zusammenhang ein wichtiges Koordinierungstool für die Unternehmenssleitung.

Die Marketingplanung involviert die Festlegung der im Skopus der Unternehmensorganisationsperspektive ausführbaren Marketingziele wie noch die Evolution von Marketingstrategien zur Zielrealisierung.

Die Maßgeblichkeit einer systematischen Marketingplanung für die Unternehmensorganisation ergibt sich aus nachkommenden Vorteilen:

Die Marketingplanung
•    berichtigt die innerbetriebliche Koordination und Interaktion in der Organisation.
•    erzieht zu diszipliniertem Denken seitens der Planer, zumal da die Denkweisen schriftlich fixiert werden müssen. Es ist zwingend, die Ziele und Handlungen unmissverständlich zu formulieren und zu beziffern.
•    bietet einen Rahmen zur Lenkung der perpetuellen Entscheidungen und führt zur Fortentwicklung von Leistungsmaßstäben für Kontrollaufgaben.
•    vermittelt dem Führungsteam eine fassbare Vorstellung über die Beziehungen bei den einzelnen Verantwortlichkeitsbereichen.
•    entlastet das Top-Führungsteam, aufgrund dessen, dass für die Arbeitnehmer ein Entscheidungsrahmen vorgegeben ist. Parallel trägt dies zu einer beachtlichen Leistungsfähigkeitsmotivation bei den im Marketing Aktiven bei.