Die Laufbahnplanung eines Mitarbeiters ist zumeist langfristig angelegt. Sie reicht über die Zeit, in der ein Mitarbeiter für ein bestimmtes Unternehmen arbeitet, hinaus. Laufbahnplanung ist ein Bestandteil der Lebensplanung des Menschen und beschreibt unter anderem langfristige Position- und Berufsziele. Die Tätigkeit, die ein Mitarbeiter in der momentanen Firma unternimmt, wird dabei lediglich als Zwischenstation betrachtet.
Viele Mitarbeiter, aber bei weitem nicht alle, wünschen sich eine Beförderung. Sie ist mit Aufstieg oder mit Laufbahn verbundenen und stellt einen Leistungsanreizes dar, der viele interessante Perspektiven beinhaltet. Nun stehen innerhalb des Unternehmens nicht grenzenlos Aufstiegschancen zur Verfügung und so steht die Führungskraft zumeist vor einem neuen Dilemma.
Ein zweites Dilemma besteht in den Unterschieden zwischen den objektiv und den subjektiv gesehenen Aufstiegschancen und -erwartungen. Meistens sind dabei die subjektiven Aufstiegserwartungen höher als die objektiv möglichen Aufstiegschancen. Möglichkeiten zum Aufstieg, bzw. die subjektiv als solche empfundenen, können einen Anreiz zu höherer Leistung darstellen. Nun unterliegen sie jedoch einem Verfall innerhalb der Zeit, in denen sie nicht erfüllt werden.
Werden die Aufstiegserwartungen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nicht erfüllt, dann entstehen natürliche Frustrationen und sogar Enttäuschungen - mit all den negativen Effekten.
Es gilt also, den Mitarbeitern Aufstiegschancen anzubieten, die real existieren. Unbegründete Hoffnungen zu wecken oder unhaltbare Angebote zu machen, ist nicht der Weg, den eine Führungskraft einschlagen sollte.
