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Die Stellung der Produktionspolitik innerhalb der Unternehmenspolitik

Die folgenden Betrachtungen konzentrieren sich auf Unternehmen der Stoffverarbeitungsindustrie. Dies rechtfertigt sich durch die Tatsache, dass der in der Volkswirtschaft durch Veredelung entstehende Wert im Rahmen aller wirtschaftlichen Wertschöpfungen mit Abstand an erster Stelle ist.

Entscheidungen, die in diesem Bereich gefällt werden, sind von größter Bedeutung. Bedeutungserhöhend wirkt sich auch die verstärkte Kapitalintensität der Produktionsmethoden aus, denn die hier getroffenen Entscheidungen lassen sich nur äußerst schwer rückgängig machen.

"Es genügt nicht mehr, Dispositionen nach Erfahrungen zu treffen, sie müssen vielmehr nach wissenschaftlichen Methoden erfolgen."

Die Stellung der Produktionspolitik innerhalb der Unternehmenspolitik

Die meisten hoch entwickelten Industrieländer der westlichen Welt stehen heute vor der Situation eines Angebotsüberhangs. Die Produktionskapazitäten haben den Bedarf überstiegen und das Käuferverhalten hat sich geändert: die Kunden kaufen das, was sie wollen, und nicht mehr das, was die Produzenten herstellen können. Dieser Wandel vom Verkäufer-Markt zum Käufer-Markt wirkt als Flaschenhals für das Wachstum der Unternehmen und damit unmittelbar auf die Unternehmenspolitik. Statt fertigungsorientiertes Denken sind nun marktorientierte Kontemplationen und Entscheidungen erforderlich, um die Existenz der Unternehmung zu sichern.

Die produktionsorientierte Unternehmensführung sicherte solange den Erfolg der Unternehmung, als sie einer leicht zu befriedigenden, wenig differenzierten Nachfrage gegenüberstand. Seitdem aber Tausende neue Artikel jedes Jahr auf den Markt kommen und die Ansprüche der Konsumenten hinsichtlich Qualität, Prestigewert und Geschmack steigen und differenzierter werden, nimmt die koordinierte Absatzpolitik einen immer wichtiger werdenden Platz der Unternehmenspolitik ein.

(ipi4)

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