Meine Buchempfehlung

Persönliche und berufliche Veränderungsprozesse - 3 - Gesprächsergebnisse

(fortgesetzt von hier ...)
  • Eine Methode zu solchen Vereinbarungen zu gelangen ist es, dass ein jeder schriftlich, ohne Diskussion, folgende Frage beantwortet: Was muss mein Gegenüber mir offen und authentisch (verlässlich) sagen? Nach der Niederschrift kann über die Inhalte diskutiert und Klärung betrieben werden. Danach erfolgt dann die Vereinbarung auf die Punkte, worauf man sich verständigt hat.
  • Aktives Zuhören, also nicht nur 'horen', was vom Gegenüber gesagt wird, sondern 'zuhören'. Die wie oben vereinbarte Gesprächsatmossphäre schliesst mit ein, dass jeder zu Worte kommt. Es ist dabei wichtig, während des Sprechens des Gegenübers im Stillen nicht bereits an Antworten zu arbeiten, den damit wird das Zuhören wesentlich beeinträchtigt. Zur Kommunikation im Gespräch gehört auch die Körpersprache. Auf sie ist bewusst zu achten. Rückkoppelung (feedback) ist wichtig, bspw. durch Kopfnicken (heisst nicht Zustimmung) oder durch die Wiederholung des Gesagten mit den eigenen Worten. Bejahen Sie das, was das Gegenüber für wahr hält als für ihn wahr, ohne dem zuzustimmen und verneinen Sie das, was für unwahr gilt als für ihn unwahr, ohne dem zuzustimmen. Damit verstärken Sie das gegenseitige Verständnis und verbleiben dennoch bei Ihrer eigenen Meinung bis der Zeitpunkt zur konstruktiven Auseinandersetzung mit den Inhalten gekommen ist. Beendet Ihr Gegenüber dessen Gesprächspart, pausieren Sie, um sich selbst Gelegenheit zu geben, die Gesprächsinhalte zu verarbeiten bevor Sie zu Ihrem eigenen Gesprächsteil anheben.
  • Folgende Fragen sind geeignet, gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und zu einvernehmlichen Lösungen zu kommen:
    • Wie kann ich Dich unterstützen?
    • Welche Information brauchst Du von mir, damit Du meinen Standpunkt verstehst?
    • Worin liegen Deine Befürchtungen und Beunruhigungen hinsichtlich der Veränderung?
    • Was erhoffst Du an Vorteilen oder Nutzen aus der Veränderung?
    • Wie kann ich Dir mutmachen, Rückversicherung leisten?
  • Bedenken Sie, dass sich bereits dann ein Gesprächserfolg einstellt, wenn es Ihnen beiden gelingt die ersten Schritte in Richtung Verständisweckung zu gehen. Die Aufmerksamkeit der Gesprächsbeteiligten ist auf die Unterstützung des Anderen ausgerichtet und nicht auf das Oktroyieren (Aufzwingen) der eigenen Meinung. Seien Sie realistisch hinsichtlich Ihrer Erwartungen.
  • Das Gesprächsende sollte den Gesprächs(zwischen)stand vermerken, An- und Zuerkennung offener und verlässlicher Gesprächsführung leisten und die Bestätigung gegenseitiger Zuneigung.

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