Meine Buchempfehlung

Texten - Wie geht das II

Warum bevorteilen dann vielerlei Schreiber einen Nominalstil? Mustern Sie Ihren Text, wo Sie den Nominalstil zugunsten eines Verbs auflösen können. An Stelle: „Die Kunst des eingängigen Schreibens und unzweideutigen Skizzierens“ vielmehr: „Die Kunstfertigkeit, eingängig zu schreiben und fassbar zu formulieren.“

3: Die Kürze der Würze

Für die Sätze in Ihrem Schriftgut gilt: je kürzer, desto ausgereifter. Die dpa gibt ihren Korrespondenten dezidierte Bedingungen für die Satzlänge: Als perfekt begreiflich gelten 9 Wörter, 20 Wörter sind die Obergrenze des Erwünschten und 30 die Oberste Grenze des Erlaubten. Für Ihren Text besaget das: Lesen Sie sich Ihre Sätze durch. Achten Sie darauf, ob Sie Sätze begegnen, bei denen Sie zehn Erleuchtungen in einen Satz pressen. Und dann unverwandt der Reihe nach: Eine Idee. Punkt. Noch eine Eingebung. Punkt. Wenn Sie die Satzlänge ermitteln wollen, helfen Tools, die sie leicht im Internet finden.

4: Nicht zuviel des Guten?

Hilfszeitwort - kann einen Text geschwind gestelzt wirken lassen. Natürlich sind sie – effektiv eingesetzt – ein Merkmal der Höflichkeit. Doch, zu viel Hilfsverben-Gefälligkeit verwässert. Favorisieren Sie die behutsame Untersuchung folgender 'Kandidaten': können, sollen, mögen, möchten, wollen, dürfen, würden usw.

5: Leerwörter: Beleibte Hülsen für Ihr Schriftwerk

Ebenso Füllwörter verwischen einen Text. Füllwörter sind echte Weichspüler: Bloß keine klare Äußerung! Praktisch wollte ich an sich ja auch auf irgendeine Weise zumal nun einmal sehr wohl irgendwas sagen… Johann Wolfgang von Goethe führte deswegen eine schwarze Auflistung samt verbotenen Füllwörtern. Machen Sie die Probe: Nutzen Sie die Suchfunktion der Textverarbeitung; scannen Sie Ihren Text auf Füllwörter. Streichen Sie die Füllwörter. Stehen Sie dadurch noch hinter Ihrer Äußerung?


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