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Texten - Wie geht das I

Sie wollen Schrifttum dokumentieren, mit denen Sie Leser befruchten oder Fabrikate vermarkten? Dann reicht es nicht, eine unbearbeitete Version zu schmieren. Denn mit der ersten Ausgabe ist zwar ein elementarer Schritt getan – die Arbeit aber noch nicht zu Ende. Unter fachgerechten Schriftstellern gilt die Daumenregel: Verwende soviel Zeit für die Überarbeitung Ihres Textes wie für das Aufs Papier bringen der unbearbeiteten Version.

Doch worauf muss man bei der Überarbeitung achten? Und was heißt „ angenehmer Stil “? In erster Linie eines: Verständlichkeit. Einleuchtend zu texten ist keine fragwürdiger Mystizismus, in die nur prächtige Texter eingeweiht sind. Begreiflich zu schreiben ist ein Handwerk. Und die Verständlichkeitsforschung auch eine Wissenschaft. Sie liefert Angaben über bestmögliche Wort- und Satzlängen und die Augenhaltepunkte beim Lesen.

Selbstverständlich gibt es zusätzliche Grundvoraussetzungen für erbaulichen Stil: Der Text sollte lebenskräftig sein, divers, treffend, eidetisch. Doch wenn Sie es begreifen, eingängig zu verfassen, haben Sie schon allerhand gewonnen. Wie Sie bei der Überarbeitung mit Eifer im Stil brillieren, zeigen Ihnen folgende Empfehlungen:

1: Sofern, doch so nah

Der erste Schritt bei der Überarbeitung ist der Schritt rückwärts. Nachdem Sie den Text fertig haben, lassen Sie ihn liegen. Wenn es die Zeit erlaubt, sollten sie mindestens eine Nacht darüber schlafen. Bauen Sie Weite zu Ihrem Produkt auf. Und versuchen Sie dann, den Text mit den Augen eines unbekannten Lesers zu begutachten. Verstehen Sie alles? Straucheln Sie über undeutliche Äußerungen? Ist der Text erfreulich gegliedert? Werden Sie Ihr eigener Bewerter. Was akzentuiert hilft: Lesen Sie sich selbst mit lauter Klangfarbe vor.

2: Kein Stillstand, statt dessen Bewegung: Verben an die Front

In der Schule wurden sie auch Tunwörter genannt. Eine schöne Notation. Mithin wo ein Tätigkeitswort ist, da wird etwas getan.


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